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Chronik

Das Feuerlöschwesen vor Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Naisa (bis 1898)
Es lässt sich belegen, dass es bereits vor der Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Naisa ein organisiertes Feuerlöschwesen gab.
Im Jahre 1872 bildete sich auf Grund "hoher amtlicher Weisung" eine "Freiwillige Feuerwehr im Ellergrund". Mitglieder dieser Feuerwehr waren Litzendorf, Melkendorf, Naisa, Pödeldorf und Lohndorf. Von den insgesamt 170 namentlich bekannten Mitgliedern stammten 20 aus Naisa. Darunter der „Zeugmeister Johann Schmitt und der Kassier Christoph Schmitt, weiterhin Steiger, Schlaugführer, Austräger, Druckmannschaft und Wasserträger, Spritzenführer, Ordnungscomisär und Schutz- und Rettungsmänner“. Zu diesem Zeitpunkt war in Litzendorf eine Löschmaschine vorhanden, an der die übrigen Gemeinden "Anteilsrechte" besaßen. Diese Feuerwehr hatte jedoch keinen langen Bestand.
Die weitere Entwicklung des Feuerschutzes ist nicht bekannt. Sicherlich waren im Jahre 1884 die Feuerwehren der einzelnen Ortschaften getrennt, denn der Versuch, die Feuerwehren Litzendorf, Naisa und Pödeldorf wieder zu vereinigen, scheiterte am Widerstand der Betroffenen. So beschloss im Januar 1885 die Gemeindeverwaltung von Naisa folgende distriktpolizeiliche Feuerlöschordnung:
 
  1. Die Pflichtfeuerwehr wird neu organisiert und geordnet.
  2. Fahne, Laterne und Abzeichen sind binnen 8 Tagen anzuschaffen.
  3. Als Alarmzeichen werden bei Bränden im Orte 3 abgestoßene Töne mit dem Horne, bei auswärtigen ein langgedehnter Ton mit dem selben festgesetzt.
  4. Feuerbote ist Conrad Lunz, zum Fahnendienst ist Bäcker Pankraz Ramer verpflichtet.
  5. Die Feuerwehrleitern sind zu revidieren, auszubessern resp. zu ergänzen.
Hierauf wird vor versammelter Gemeinde die neue Feuerordnung subliziert.
 
Wie man sieht, war zu diesem Zeitpunkt bereits eine Pflichtfeuerwehr in Naisa vorhanden. Bei der Übergabe der Gemeindeunterlagen von
Bürgermeister Bail an den neuen Bürgermeister Sauer im Jahre 1888 wurde auch die Akte "Pflichtfeuerwehr" erwähnt.
Um die Wasserversorgung für den höherliegenden Ortsteil zu garantieren, wurde 1894 "auf dem sogenannten Knock bei Hs.Nr. 29 (heute Angerstraße 1) eine vorhandene Quelle ausgegraben, vergrößert und eingefasst". Im selben Jahr wurde die Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr von der Gemeinde aus Kostengründen abgelehnt. Es sollten jedoch die notwendigsten Feuerlöschrequisiten ergänzt werden und für die Ausrüstung der Steiger sollte gesorgt werden.
Die Pflichtfeuerwehr hatte auch den ersten bekannten Brand in Naisa zu löschen. So wurde am 15 August 1896 beschlossen:
"Da nun die Feuerleiter beim Brand des Johann Wolf gänzlich zerbrochen ist, so beschließt die Gemeindeverwaltung eine neue von dem Wagnermeister Johann Rauh in Pödeldorf herstellen zu lassen".
 
Die Gründung der FFW Naisa (1898)
Am 26. Juli 1898 wandten sich 38 Bürger aus Naisa an das Bezirksamt Bamberg mit der Bitte um Unterstützung bei der Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr.
Daraufhin wurden die notwendigen Bedingungen für die Gründung vorgegeben:
Erstellung von Statuten und Anschaffung von Gerät und Ausrüstung für die Mannschaft. Weiterhin wurde ein Beitritt zum Bayerischen Landes-Feuerwehrverband empfohlen. Notwendig waren für die Mannschaft Uniform, Helme, Leinen, Beile und Gurte für die Steiger, Signalhorn für den Signallisten, zwei Dachleitern und eine Anstelleiter mit Stützstangen.
Die Statuten, die heute noch vorhanden sind, wurden daraufhin erstellt. Im Stammbuch der FFW Naisa finden sich 36 Gründungsmitglieder.
Die ersten Verantwortlichen waren:
 
Vorstand: Georg Fleischmann, Ökonom,
Comandant: Michael Schmitt, Maurer,
Kassier, Spritzenführer und Zeugwart: Pankraz Belzer, Schmiedemeister,
Adjudant: Andreas Wolf, Schneider
 
Der Bayerische Landesfeuerwehrverband bestätigte die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Naisa am 11. September 1898. Dieser Termin gilt als offizielles Geburtsdatum unserer Wehr.
Im November 1898 waren außer Feuerwehrmützen, die auf Kosten eines jeden Mitglieds bestellt wurden, keine weiteren Ausrüstungsgegenstände angeschafft. Aus diesem Grunde wurde der FFW Naisa vorläufig die „polizeiliche Anerkennung“ verweigert.
 
Die Jahre nach der Gründung (1898 bis 1945)
Im Februar 1899 wurden für alle aktiven Mitglieder Feuerwehrausweise ausgegeben. Diesen ist zu entnehmen, dass die Spritzenmänner mit "Tuchjoppe und Gurt" ausgestattet waren.
Kurz nach der Gründung kann eine Löschmaschine nachgewiesen werden. So wurde am 2. Juni 1899 folgender Beschluss gefasst:
"Indem in der Gemeinde Naisa eine Löschmaschine vorhanden ist, so kehrt sich die Gemeindeverwaltung an der Reparatur der Löschmaschine Litzendorf nichts mehr. Desgleichen kehrt sich an den Zeugwart Litzendorf nichts mehr".
Zur Anschaffung war es erforderlich, Schulden zu machen, die 1525 Mark betrugen und jährlich mit 208 Mark getilgt wurden. Bei einem jährlichen Zuschuss von der Regierung in Höhe von nur 50 Mark hatte es die FFW Naisa schwer, alle notwendigen Ausgaben zu finanzieren.
Im August 1899 wurden die ersten Ehrenmitglieder aufgenommen, die heute unseren Passiven gleichzusetzen sind.
Nach dem Umzug des 1. Kommandanten Michael Schmitt nach Hirschaid im Februar 1902 übernahm Christoph Mergenthaler das Kommando.
 
Im Jahre 1925 brannte die Scheune des Schmiedemeisters Schütz in Naisa. Die FFW Naisa wurde beim Löschen von den Feuerwehren der Nachbargemeinden unterstützt.
Im selben Jahr wurde vom Bezirksamt Bamberg vorgeschlagen, „von den geringen zur Verfügung stehenden Mitteln die gesamte Summe einer oder zwei Feuerwehren zu überweisen“. Zu diesen bedürftigsten Gemeinden gehörte Naisa. So konnten vom Zuschuss von 400 Mark 50 Meter Schläuche, eine Steigerlaterne, 15 Uniformen und 15 Gurte beschafft werden.
Am 15. Juni 1925 wurden Neuwahlen durchgeführt. Es wurden gewählt:
Vorstand: Johann Dippold, Bürgermeister
Kommandant: Josef Schmitt sen.
Mit den Wahlen wurde auch die Ehrung der Gründungsmitglieder durchgeführt.
Josef Schmitt wurde 1934 Bayerischer Brandmeister und später stellvertretender Kreisbrandinspektor.
 
Am Feiertag Maria Empfängnis 1938 brannte gegen 10.00 Uhr der Anbau des Anwesen Wolf (jetzt Angerstraße 9). Mitbürger aus Naisa erinnern sich, dass die meisten Feuerwehrleute den Gottesdienst besuchten und sich deshalb die Löscharbeiten verzögerten. Die in Pödeldorf vorhandene Motorpumpe kam zum Einsatz und bewährte sich. Trotz aller Bemühungen brannte die Scheune nieder und das Wohnhaus wurde in Mitleidenschaft gezogen, konnte aber gerettet werden.
 
In den Wirren der letzten Kriegstage brannten am 13. April 1945 in Naisa 4 Wohnhäuser und 8 Scheunen nieder. Die während des Krieges im Jahre 1943 gegründete Damenfeuerwehr bekämpfte das Feuer.
 
Die Zeit nach 1945
Nach dem Krieg im Jahr 1947 übernahm Josef Schmitt jun. das Kommando von seinem Vater. In dieser schwierigen Zeit begann er mit dem Wiederaufbau der Feuerwehr. Im Jahre 1948 wurde die erste Motorspritze angeschafft. Es handelte sich um eine aus Kriegsbeständen stammende, gebrauchte Tragkraftspritze der Firma Breuer. Bei der ersten Inspektion nach dem Krieg im Jahre 1949 zählte die FFW Naisa 29 aktive Mitglieder, davon 17 Neuzugänge.
 
Nachdem die Gemeinde das 50-jährige Stiftungsfest mehrmals verschoben hatte, wurde am 10. August 1952 das Jubiläum gefeiert. Bei herrlichem Wetter fand am Vormittag der Gottesdienst auf der Wiese des Anwesens Puff statt. Am Nachmittag fand ein Festumzug und anschließend eine Nassübung statt.
 
Der Transport der Motorpumpe erfolgte in dieser Zeit von Hand oder wie zum Brandeinsatz 1950 nach Tiefenellern auf der Ladefläche eines Lastwagens des Fuhrunternehmers Herbst. Deshalb wurde im Jahre 1953 für Motorspritze und Gerät ein einachsiger Anhänger vom Schmiedemeister Schütz und Schreinermeister Herbst gebaut. Aus Platzgründen wurde daraufhin die alte Handspritze verschrottet.
 
Bei den Wahlen 1956 wurde Johann Schmitt zum Kommandanten gewählt. Die FFW Naisa zählte zu diesem Zeitpunkt 39 aktive Mitglieder und 34 Ehrenmitglieder. Der Vereinsbeitrag betrug 1,20 DM im Jahr.
Am 26. August desselben Jahres wurde das an der Stelle des ehemaligen Gemeindehauses neu gebaute Feuerwehrhaus eingeweiht.
Der scheidende Kommandant Josef Schmitt jun. blieb der Feuerwehr eng verbunden und wurde 1960 Kreisbrandmeister.
Am 18. April 1964 legten 2 Gruppen der FFW Naisa als eine der ersten im Landkreis Bamberg das Leistungsabzeichen in Bronze ab.
Bei den Wahlen 1967 wurde Georg Knörrlein zum neuen Kommandanten und Georg Herbst zum Vorsitzenden gewählt. Die Motorpumpe, die 20 Jahre bei der FFW ihren Dienst geleistet hatte, wurde im Juni 1968 beim Brandeinsatz in Pödeldorf so stark beschädigt, dass eine Reparatur nicht mehr möglich war. Die Gemeinde bestellte daraufhin einen Tragkraftspritzenanhänger (TSA) mit einer TS 8/8, die im März 1969 geliefert wurde und bis zur Anschaffung eines neuen Tragkraftspritzenfahrzeuges in diesem Jahr im Einsatz war.
 
Bei den Wahlen 1975 wurde Josef Knörlein zum Kommandanten und Theo Schmitt zum Vorsitzenden gewählt.
Das besondere Anliegen des Kommandanten galt der Jugendarbeit. So konnten für zwei Jugendgruppen 16 Jugendliche gewonnen werden. Eine Gruppe legte im Jahre 1976 das Leistungsabzeichen in Bronze ab. Während der Feier zur bestandenen Leistungsprüfung am 6. November 1976 brach im Nachbaranwesen Frenzel Feuer aus. Trotz sofortigen Eingreifens der Feuerwehr brannte der Anbau nieder. Ein Übergreifen des Feuers auf das Wohnhaus sowie das direkt danebenliegende Nachbarhaus konnte verhindert werden.
1977 standen Ehrungen verdienter Mitglieder für 40 bzw. 50 Jahre Mitgliedschaft an.
Am 30. April 1978 brach während der Mittagszeit im Anwesen Wolf, Angerstr. 9, ein Brand aus. Das Nebengebäude brannte trotz gemeinsamen Einsatzes mit den Nachbarwehren nieder, das Wohnhaus konnte gerettet werden.
Im selben Jahr legte die zweite Jugendgruppe, die 1976 noch zu jung gewesen war, das Leistungsabzeichen in Bronze ab. Das Ablegen des Leistungsabzeichens wurde bis heute in regelmäßigen Abständen beibehalten.
Nach dem plötzlichen Tod des 1. Kommandanten Josef Knörlein im Dezember 1978 waren Neuwahlen notwendig. Bei der Wahl im März 1979 sprachen die Kameraden dem bisherigen 2. Kommandanten Andreas Puff das Vertrauen aus und wählten ihn zum 1. Kommandanten. Der bisherige Schriftführer Hans Ruff wurde zum Vorsitzenden gewählt.
 
Im August 1980 fand für die verstorbenen Mitglieder der FFW Naisa erstmals ein Gottesdienst am Feuerwehrhaus statt. Diese Tradition wurde bis heute beibehalten.
Auf Grund der fehlenden sanitären Anlagen und im Zuge von Renovierungsarbeiten wurden Ende 1983 Pläne zum Umbau und Einbau von Toiletten erstellt.
1984 erfolgten die geplanten Arbeiten und 1985 konnte der Umbau eingeweiht werden. Nachdem unser Mitglied Adolf Sauer eine Glocke gestiftet hatte, wurde der Trockenturm für die Glocke aufgestockt. Am 1. August 1985 erfolgte die Glockenweihe vor dem Feuerwehrhaus und zur Einweihungsfeier am 18. August 1985 ertönte die Glocke zum erstenmal. Damit der Gottesdienst vom Wetter unabhängig stattfinden konnte, wurde von den Mitgliedern der FFW Naisa gemeinsam ein Vorzelt erstellt, für das Georg Herbst 1987 die Plane stiftete.
 
Im August 1988 wurde das 90-jährige Bestehen der FFW Naisa am Feuerwehrhaus gefeiert und die neue Standarte eingeweiht. Georg Herbst und Adolf Sauer wurden für ihre Verdienste zu Ehrenmitgliedern und Hans Schmitt zum Ehrenkommandanten ernannt.
 
Nach dem plötzlichen Tod des Vorsitzenden Hans Ruff im November 1989 wurden Neuwahlen angesetzt. Der 1. Kommandant Andreas Puff wurde in seinem Amt bestätigt, zum 2. Kommandanten wurde Erwin Knörrlein und zum Vorsitzenden Raimund Knörlein gewählt.
In dieser Wahlversammlung wurde dem Vorschlag, ein Feuerwehrauto anzuschaffen, einstimmig zugestimmt. Es zeigte sich schnell, dass das vorhandene Feuerwehrhaus für ein Feuerwehrauto zu klein war. Nachdem die Gemeinde Litzendorf die nötigen finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt hatte, begann im Oktober 1993 der Umbau. Fast sämtliche Arbeiten während des Umbaus wurden in Eigenregie von Mitgliedern und Freunden der FFW unentgeltlich geleistet.
Im November 1993 kam es zu einer Schwelbrandbildung im Anwesen Schmitt, Angerstraße 1. Mit Hilfe der Nachbarfeuerwehren und unter Einsatz von Atemschutz konnte das Feuer gelöscht werden.
Auch hier kamen wie bei allen bisherigen Bränden in Naisa keine Personen zu Schaden.
 
Im Juni 1996 wurde das neue Feuerwehrhaus eingeweiht und im Herbst 1996 der Vorplatz gepflastert. Damit war der Weg frei zur Anschaffung eines Feuerwehrautos.
1997 bildete sich eine Jugendgruppe mit 7 Jugendlichen, der auch 3 aktive weibliche Feuerwehrkräfte angehören. Unter Leitung des Jugendwarts Winfried Lunz legten sie erstmals seit Bestehen des Vereins im Oktober 1997 die Prüfung zur Jugendspange ab.
 
Die Zeit von 1997 bis 2011
Um 1997 beträgt die Mitgliederzahl der FFW Naisa 73 weibliche und männliche Mitglieder, davon 35 Aktive, worunter 7 Mitglieder der Jugendfeuerwehr sind. Die FFW Naisa besitzt einen guten Ausbildungsstand, alle Aktiven sind im Besitz der Jugendspange bzw. des Leistungsabzeichens, davon 12 Abzeichen in Gold-Rot.
 
Nachdem der Gemeinderat im März 1997 einstimmig der Anschaffung eines Autos zugestimmt hatte, und die nötigen finanziellen Mittel bewilligt waren, konnte das gewünschte Fahrzeug bestellt werden. Am 14. Februar 1998 konnte dann das neue Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) in Empfang genommen werden. Zur neuen Ausrüstung gehören u.a. eine moderne Tragkraftspritze und Sprechfunk. Mit der Anschaffung des Feuerwehrautos ist die FFW Naisa in enger Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden in der Lage, den Feuerschutz in der Ortschaft zu gewährleisten. Neben der Sicherung des Feuerschutzes trägt die FFW Naisa durch verschiedene Aktivitäten zur Bereicherung des Dorflebens bei.
 
Vom 19.06. bis 21.06.1998 wurde das 100- jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Naisa gebührend gefeiert. Die Schirmherrschaft war von Otmar Konrad, dem 1. Bürgermeister der Gemeinde Litzendorf, übernommen worden. Im Zuge dieser Feierlichkeiten wurde auch das neue und erste Feuerwehr-Fahrzeug geweiht.
Die im Jahr davor gegründete Jugendgruppe wurde vom Jugendwart Winfried Lunz betreut.
Nachdem der 1. Kommandant Andreas Puff altersbedingt und der 2 Kommandant Erwin Knörrlein aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten waren, wurden in der Jahreshauptversammlung am 21. November 1998 außerordentliche Neuwahlen erforderlich. Die neue Vorstandschaft setzte sich danach wie folgt zusammen:
 
1. Kommandant Winfried Lunz (zugleich 2. Vorsitzender)
2. Kommandant Wolfgang Puff
1. Vorsitzender Raimund Knörlein
Schriftführer Matthias Meister
Kassenwart Erwin Knörrlein
Zeugwart Hartmut Schneeweiß
Gruppenführer Wolfgang Fleischmann und Thomas Kohles
Vertrauenspersonen Manfred Herbst, Helga Grasser und Andreas Puff
 
Im Jahr 1999 wurde das Mindestalter für den Eintritt in den Feuerwehrverein von 14 auf 12 Jahre herabgesetzt.
 
Der frühere langjährige Kommandant Andreas Puff wurde am 06. Juli 2000 zum Ehrenkommandanten ernannt und erhielt das Deutsche Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber.
 
Am 11. Mai 2002 legten erstmals Mitglieder der FFW Naisa eine Leistungsprüfung THL (Technische Hilfe Leistung) – natürlich mit Erfolg – ab.
 
In den Jahren 2003 bis 2007 gab es keine nennenswerten Ereignisse.
 
Die 110-Jahrfeier wurde am 19. April 2008 mit einem Festabend im Pfarrheim in Litzendorf begangen. Auch hier erfolgten wieder zahlreiche Ehrungen.
Aufgrund der geringen Personaldecke in den Führungspositionen der aktiven Mannschaft, trat am 01.10.2008 die gesamte Vorstandschaft zurück, um Neuwahlen zu ermöglichen. In der folgenden Jahreshauptversammlung, in der eine Satzungsänderung und damit eine Trennung von Ämtern (Verein und aktive Feuerwehr) erfolgte, wurde Marco Koschwitz zum stellvertretenden Kommandanten, Hartmut Dratz zum stellv. Vorsitzenden sowie Andreas Puff, Wolfgang Puff und Simon Schmidt zu Vertrauensleuten gewählt. Als Gerätewart wurde Benjamin Klevinskas,als Gruppenführer Rainer Dütsch, Thomas Kohles und Alexander Schlaug gewählt. In die restlichen Positionen wurden die bisherigen Amtsinhaber wieder gewählt.
 
Im Jahr darauf, wurde durch den überraschenden, beruflich bedingten Rücktritt des langjährigen Vorsitzenden Raimund Knörlein, die Wahl eines neuen Vorsitzenden notwendig. Hier wurde Rainer Dütsch gewählt, der deshalb sein Amt als Jugendwart an Simon Schmidt weitergab.
In dieser Jahreshauptversammlung wurde auch die Anschaffung einer Vereinsfahne von der Mitgliederversammlung genehmigt. Den Anstoß dazu gab der stellv. Kommandant Marco Koschwitz in der Vorstandssitzung vom 20.05.2009.
 
Am 27.05.2010 wurde die Freiwillige Feuerwehr Naisa als e.V. beim Amtsgericht Bamberg eingetragen.
Die Weihe der neuen Fahne, feierte die Feuerwehr vom 13.08 bis 15.08.2010 mit einem großen Fest auf dem Platz des ASV-Naisa. Schirmherr war Landrat Dr. Denzler. Im Zuge des Festes wurde auch die Kindergruppe „Löschzwerge“ gegründet. Hier fungierten der Landrat und Bürgermeister Wolfgang Möhrlein als Schirmherren. Die Kinderfeuerwehr wird seitdem vom Initiator, Gründer und 1. Kommandanten Winfried Lunz betreut.
 
In der Jahreshauptversammlung am 15.01.2011 wurde Raimund Knörlein, aufgrund seiner Verdienste um die Feuerwehr und für seine über 20-jährige Tätigkeit als Vorsitzender - auf Vorschlag der Vorstandsschaft - von den Mitgliedern einstimmig zum Ehrenvorstand ernannt.
Die Feuerwehr Naisa e.V. konnte ihren Mitgliedsstand ausbauen und zählte Ende 2011 insgesamt 104 Mitglieder, davon 31 Aktive.